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Zehn wasserdichte Fakten

Bild zeigt Wasser in der Mitte einen Blitz der Energie symbolisieren soll Darber Schriftzug Zehn Fakten ber Wasser

Im November 2025 werden sich erneut sechs Finalteams auf der Preisverleihung des „Forum Junge Spitzenforschung“ einfinden und ihre anwendungsbezogenen Forschungsprojekte vorstellen. Im Fokus steht dieses Jahr das Thema Wasser. Anlässlich dieser Themenwahl widmet sich dieses HI:BITS zehn Fakten über Wasser, von denen man nicht unbedingt etwas gehört hat, aber Bescheid wissen sollte!

  1. In Deutschland liegt der Wasserverbrauch pro Person bei etwa 130 Litern täglich, während er sich bei einem Menschen, der in einer ländlichen Gemeinde in Afrika südlich der Sahara lebt, auf etwa 16 Liter pro Tag beläuft.
  2. Die Erde ist zu mehr als zwei Dritteln von Wasser bedeckt, von denen weniger als drei Prozent trinkbar sind. 97% des Wassers entstammen den Ozeanen, 2.5% umfassen nicht nutzbares Süßwasser aus Gletschern und dem Untergrund und 0,5% sind für uns verwertbares Frischwasser.
  3. Der Erhalt und die Renaturierung von natürlichen Feuchtgebieten kommen dem Klimaschutz zugute. Als HI sind wir am Projekt LIFE Multi Peat beteiligt, bei dem Moorlandschaften in Europa wiedervernässt und so Treibhausgase reduziert werden können.
  4. Der Prozess von natürlichem Wasser zu Trinkwasser verläuft in mehreren Schritten: Alles beginnt mit der Flockung, bei der sich positiv geladene Substanzen mit negativ geladenen Verunreinigungen verbinden. So werden Letztere herausgefiltert. Dann kommt die Sedimentation, bei der der Boden der Versorgungsanlage mithilfe der Schwerkraft von Partikeln befreit wird. Anschließend werden Filter aus Sand und Aktivkohle eingesetzt, um Krankheitserreger zu entfernen. Restliche Verunreinigungen werden durch Desinfektionsmittel wie Chlor beseitigt.
  5. In einer Minute fließen bis zu 20 Liter durch einen Wasserhahn. Mithilfe von EcoSmart-Armaturen kann die Menge auf rund fünf Liter beschränkt werden. Wenn Sie also den Wasserhahn beim Zähneputzen schließen, können Sie mindestens 10 Liter sparen.
  6. Global werden rund 70% des Wassers für die Landwirtschaft genutzt, wobei der Wert in Europe bei nur 35% liegt.
  7. Der Begriff „virtuelles Wasser“ wurde von dem britischen Forscher John Anthony Allan geprägt. Dieser steht für die Wassermenge, die im gesamten Herstellungsprozess eines Produkts genutzt, verdunstet oder kontaminiert wird.
  8. Für ein Kilogramm Käse sind etwa 5000 Liter Wasser nötig. Für ein Kilogramm Rindfleisch sind es im Durchschnitt sogar 15 455 Liter. Zum Vergleich: Für die Produktion eines Autos fallen 20 000 Liter Wasser an.
  9. Eine Geschirrspülmaschine spart deutlich mehr Wasser als das Spülen von Hand. Jedoch ist dafür eine energiesparende und gut gefüllte Spülmaschine Voraussetzung.
  10. Unbehandeltes Abwasser verursacht Emissionen. Allerdings löst dessen Klärung bis zu sieben Prozent Treibhausgase aus. Der UNESCO zufolge können bessere Prozesse und Energieeinsparung zu einer Reduktion dieser Zahl führen. Darüber hinaus kann auch die Abwasseraufbereitung an sich als Energiequelle dienen. Unser Startup Shit2Power macht es bereits vor: Es wandelt Klärschlamm in saubere Energie und hochwertige Phosphorasche um, ohne jegliche Abfallprodukte.

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